Die Reihe - Falaysia (Band 1)
Das Buch
- Titel: Allgrizia
- Autor: Ina Linger
- Verlag: epubli
- Seitenzahl: 303 Seiten
- Format: Taschenbuch
- Erschienen am 12. April 2013
- Preis: 9,99€
- ISBN: 978-3-7375-1075-2
Inhalt
"Magie gibt es nicht. Davon ist Jenna, eine junge Frau aus Salisbury in England überzeugt – bis sie als Opfer eines alten Zwists zwischen zwei Magiern in eine ihr fremde, mittelalterliche Welt geworfen wird, in der es nicht nur Magie, sondern auch wilde Krieger, Drachen und andere wunderliche Kreaturen gibt. Hilfe findet sie bei Leon, einem jungen Mann, der vor vielen Jahren ebenfalls nach Falaysia gekommen ist und seitdem in dieser gefährlichen Welt festsitzt. Gemeinsam machen sich die beiden auf die Suche nach einem legendären Tor, das sie angeblich zurück nach Hause bringen könnte. Ihr Ziel zu erreichen, ist allerdings alles andere als ein Kinderspiel, denn es scheint so, als würde in Falaysia gerade ein Krieg ausbrechen. Und dann gibt es da noch den gefürchteten Kriegerfürsten Marek, der eine persönliche Rechnung mit Leon offen hat und diesen wie ein Besessener verfolgt. Ein Mann, der bald auch schon Jennas Leben bedroht, aber dennoch eine seltsame Faszination auf sie ausübt …"
Wie komme ich zu dem Buch?
Von der Autorin dieses Buchs habe ich eine freundliche Mail
bekommen, ob ich nicht zufällig an ihrer Falaysia Reihe interessiert wäre. Ich
habe mir also den Inhalt angeschaut und war neugierig. Daraufhin habe ich dieses
Leseexemplar zugeschickt bekommen.
Vorab:
Meine Erwartungen
Ina Linger ist eine bisher weniger bekannte Autorin. Ich habe noch
kein Buch von ihr gelesen. Als sie jedoch auf mich zukam, mit der Anfrage ob
ich ihr Buch lesen und rezensieren wolle, hat mich der Klappentext direkt
angesprochen.
Ich mag das Mittelalter. Ich mag auch kleine Romanzen und den
Zusammenhalt von Freunden.
Hier scheint sich auf jeden Fall etwas romantisches anzubahnen. Wenn
auch vielleicht in einer kleinen Dreiecksbeziehung.. aber ich lass mich
überraschen!
Ich bin gespannt auf diese eigene Welt, die Ina Linger ins Leben
gerufen hat und äußerst neugierig auf einen neuen Schreibstil :)
Cover und Titel
Ich finde, dass man dem Cover schon ansieht, dass es nicht
unbedingt aus einer professionellen Hand stammt. Doch dafür bietet dieser Blick
auf die aufgehende Sonne (oder Sonnenuntergang? Ich kann das Licht immer nicht
auseinander halten..) eine wirklich wundervolle Atmosphäre. Es erschließt sich
mir zwar noch nicht, warum das Augenpaar dabei sein musste.. aber naja.
Der Titel ist auf den ersten Blick etwas lang, aber ich finde ihn
sehr passend :)
Meine Meinung
Zu Beginn treffen wir in Falaysia auf verschiedene Charaktere, die
Mittelpunkt der Erzählperspektive sind. Erst hatte ich etwas Angst, dass es
unübersichtlich werden könnte - doch recht schnell wurde der Fokus auf die
beiden Protagonisten Leon und Jenna gelenkt.
Da wir hier einen überschaubaren Haufen an Charakteren vorgesetzt bekommen, ist es schön zu sehen, dass diese auch lebendig ausgearbeitet worden sind. Mit Jenna als Protagonistin kann man als Leser auch recht schnell warm werden. Auch wenn ich schade finde, dass immer eine gewisse Distanz zwischen der Figur und dem Leser bleibt - was jedoch in der Er/Sie/Es-Person recht normal ist.
Da wir hier einen überschaubaren Haufen an Charakteren vorgesetzt bekommen, ist es schön zu sehen, dass diese auch lebendig ausgearbeitet worden sind. Mit Jenna als Protagonistin kann man als Leser auch recht schnell warm werden. Auch wenn ich schade finde, dass immer eine gewisse Distanz zwischen der Figur und dem Leser bleibt - was jedoch in der Er/Sie/Es-Person recht normal ist.
Dass es sich hier um den ersten Roman der Autorin handelt, merkt
man etwas am Schreibstil. Meiner Meinung nach kommt dieser etwas staksig rüber
- etwas unerfahren. Die Dialoge könnten zum Beispiel unter anderem noch etwas
Realismus vertragen.
Das ist aber halb so schlimm, denn wenn man mit ihm erst mal warm
geworden ist, merkt man durchaus das Potential, das sich hier verbirgt. Was
nicht ist, kann ja noch werden ;)
Ich bin von Selfpublishing Büchern häufig Rechtschreibfehler und
grammatikalisch fragwürdige Sätze gewohnt. Ein eindeutiger Pluspunkt war für
mich, dass sich in diesem Buch kaum welche fanden. Klar, hier und da versteckte
sich mal einer oder ein Wort fehlte - aber alles im überschaubaren Rahmen.
Schön gefallen hat mir auch die Welt Falaysia. Sie ist wirklich
gut ausgearbeitet worden, so dass es kaum an Details mangelt. Zumindest sind
mir keine Logikfehler oder Ungereimtheiten ins Gesicht gesprungen. Falaysia ist
eine interessante Idee der Parallelwelten. Die es so in dieser Form ja eher
weniger im literarischen Bereich gibt.
Bisher haben wir als Leser noch nicht sonderlich viele Einblicke
in das Warum, Wieso und Wie genau bekommen, sodass ich auf jeden Fall weiter
lesen möchte und neugierig auf weitere Antworten bin.
Fazit
Falaysia ist für mich eine Buchreihe, die zwar noch unerfahren
wirken mag, aber definitiv Potential in sich birgt. Außerdem ist dieser 1. Band
der Auftakt einer Reihe, in der noch einiges geschehen kann. Ich bin wirklich
gespannt, wie es weiter geht! Ich werde auf jeden Fall weiter lesen.
Empfehlung
Wer Interesse an einer mittelalterlichen Fantasywelt hat, darf
sich Falaysia gerne mal genau anschauen. Romantik ist auch vorhanden, in einem
ausgewogenen Maß. Außerdem wird hier die Idee einer Parallelwelt auf neue Weise
ausgearbeitet.
Zitat
"-kommt noch-"
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Für die Challenge
Mein 1. Buch im Jahr 2016
- Ein Jahr - 40 Bücher No. 2
Grinsemietz 23. Lies ein Buch von einem Indieautoren
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